Man kann nicht an allem Gefallen finden. Manche Menschen mögen dies, anderen gefällt eher das. So ist das nicht nur mit Hobbys, Essen oder Autos, sondern auch mit spirituellen Dingen.
In der Spiritualität herrscht eine unglaublich grosse Vielfalt. Das ist kein Wunder, denn schliesslich beschäftigen sich die Menschen nicht erst seit gestern mit spirituellen Themen. Schon seit es die Menschheit gibt, gibt es die Überlegung nach grösseren Dingen. Nach Dingen, mit welchen man sein Schicksal auf eine Art und Weise beeinflussen kann bzw. es zumindest voraussehen kann.
In unzähligen Geschichtserzählungen gibt es faszinierende Anekdoten über Urzeitmenschen, Ureinwohner, Menschen im Mittelalter und moderne Personen auf der ganzen Welt, welche vor allem durch ihre spirituellen Rituale und Tätigkeiten aufgefallen sind.
Das Ganze reicht von Meditationen bis hin zum Einnehmen bestimmter Substanzen, um sich mit der Natur und gefallenen Menschen zu verbinden. Und dann gibt es eben noch das Legen von Karten. Auch diese Praktik wird schon seit über 1000 Jahren verwendet. Nachweislich wurde die erste Art von Karten bereits im 7. Jahrhundert gefunden.
Ob sie damals bereits zum
Kartenlegen verwendet wurden, ist zwar unklar, doch ein späterer Zusammenhang ist definitiv sicher. Hier gibt es natürlich unzählige Unterschiede, Varianten und Arten, welche differenziert werden müssen. Doch gerade diese Vielzahl macht es gerade für Anfänger und Interessierte so spannend, da hier tatsächlich die Qual der Wahl herrscht. Man fragt sich natürlich: Welche Karten eignen sich für mich? Mit welchen Karten bekomme ich Antworten auf meine Fragen? Welche Karten bieten mir Lösungen?
Lenormand oder etwas anderes?
Wenn man damit beginnt, sich mit verschiedenen Decks zum
Kartenlegen auseinanderzusetzen, trifft man mit grosser Wahrscheinlichkeit auf zwei Varianten: Lenormand und Tarot. Diese beiden Kartendecks sind die bekanntesten und beliebtesten Möglichkeiten, wenn es um das Legen von Karten geht. Doch für wen eigenen sich Lenormandkarten?
Lenormandkarten eignen sich im Grunde für jeden Kartenleger. Ob es sich um einen absoluten Anfänger oder um einen erfahrenen Profi handelt - mit den Lenormandkarten macht keiner etwas falsch. Dennoch gibt es einige Unterschiede zu den Tarot-Karten, durch welche sich auf den ersten Blick auch die Zielgruppe unterscheiden lässt.
Die meisten Tarot-Decks sind deutlich komplexer aufgebaut als die Lenormandkarten. Das beginnt schon damit, dass das Tarot ganze 78 Karten in einem einzigen Deck hat. Bei einem gewöhnlichen Lenormand-Deck sind es im Gegensatz dazu nur 36 Karten. Am Anfang können zwar beide Varianten für Anfänger etwas unübersichtlich sein, doch die Lenormandkarten wirken dann doch etwas simpler.
Zudem handelt es sich bei den Lenormandkarten oft um einzelne Karten, welche mit Bildern und einer Beschreibung ausgestattet sind. Diese Beschreibung sorgt dafür, dass Anfänger nicht alles direkt selbst deuten und interpretieren müssen, sondern sich unter die Arme greifen lassen können.
Zudem lernt man auf diese Weise die jeweiligen Karten besser kennen und kann diese auch verstehen. Das gibt einen riesigen Vorteil, wenn man im Laufe der Zeit mit der Kombination der Karten beginnt. Zwar gibt es auch Tarot-Karten, bei denen eine Beschriftung vorhanden ist, doch das ist eher selten der Fall.
Ein weiterer Vorteil, den die Lenormandkarten für Anfänger mitbringen, ist die moderne Art der Gestaltung. Natürlich gibt es auch hier ältere, traditionellere Versionen, doch die enorme Beliebtheit liess viele Menschen kreativ werden. Das sorgt für ansprechende Alternativen, durch welche sich auch jüngere Menschen zu den traditionellen Karten hingezogen fühlen. Da die Lenormandkarten aus diesen Gründen in der heutigen Zeit vermutlich die meistgenutzten Karten sind, wird auch die Community immer grösser. Die Videos, Bilder und Informationen im Netz verbreiten sich rasch und sorgen somit für Anziehung.
Von A bis Z
Wenn man nun allerdings sagen würde, das
Lenormandkarten nur etwas für Anfänger sind, dann liegt man mehr als falsch. Wenn es um das Legen von Lenormandkarten geht, gibt es zahlreiche Systeme und Strategien.
Als Anfänger eignet sich vor allem das Legen von einzelnen Tageskarten. Hier muss lediglich die Beschreibung der einzelnen Karte auf die eigene Situation interpretiert werden. Doch schon die etwas komplexeren Systeme sind schwieriger zu verstehen, da jede einzelne Karte mit jeder anderen Karte kombiniert wird und somit eine komplett andere Bedeutung hat.
Schon im einem 3er-Legesystem fällt die Deutung hier deutlich schwerer. Greift man nun auf eine 9er-Legung, eine kleine Tafel oder gar eine grosse Tafel mit allen 36 Karten zurück, sind die meisten Anfänger mehr als nur ein wenig überfordert. Hier benötigt es tatsächlich eine Menge Erfahrung und Praxiskenntnisse, da die Karten in Kombination und bezüglich ihrer Position gewertet und interpretiert werden müssen.
Lenormandkarten sind nicht nur etwas für Anfänger
Es lässt sich also festhalten, dass das
Kartenlegen mit den
Lenormandkarten nicht nur etwas für Anfänger ist. Zwar bevorzugen viele Einsteiger die Lenormandkarten wegen ihrer simpleren Lege-Varianten, doch der grössere Teil der Legesysteme stellen sich als deutlich komplizierter heraus.
Dennoch lässt sich nicht abstreiten, dass die Nutzer der Lenormandkarten immer mehr werden. Vielleicht ist es ja gerade diese Vielfalt, die die zahlreichen Menschen überzeugt. Schliesslich ist hier einfach für jeden etwas dabei!
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